Frage
Ich habe vor einigen Jahren ein Haus, Baujahr 1920, gekauft. Aufsteigende Feuchtigkeit in den Wohnbereich wird durch eine Horizontalsperre mit Edelstahlblechen zurück gehalten. Doch nun ist der Keller feucht. Dort befindet sich jedoch die gesamte Haustechnik, sodass der Keller nun trocken gelegt werden muss. Das Wasser kommt vermutlich vom benachbarten Feld, da der Grundwasserspiegel wesentlich niedriger liegt. Abhilfe könnte eine Vertikalsperre schaffen, doch das Haus ist nur zu einem Drittel unterkellert. Ein Problem bildet die zur Hausmitte liegende Wand. Was kann ich da machen?
Antwort
Nach Ihrer Beschreibung ist der Keller nur feucht und nicht nass. Der meine Empfehlung: Der Bereich zur Hausmitte kann als kostengünstigste Variante negativ (d.h. von innen) abgedichtet werden. Die anderen drei Bereiche können auch negativ abgedichtet werden, dadurch können die Erdarbeiten vermieden werden.
Falls Ihre Vermutung zutrifft und massiv Wasser vom Feld gegen die Hausmauer drückt, sollten Sie definitiv eine Drainage verlegen. Bei der Gelegenheit bietet sich auch eine Abdichtung von Außen an. Genauere Ratschläge kann ich jedoch nur nach einer persönlichen Besichtigung vor Ort geben.